|  | 
                                      
                                        |  |  
                                        | Moderne Wohnungen mit Blick auf den  Nieder Neuendorfer See |  
                                        
                                          |  |  
                                          | Das alte und das neue Rathaus von  Hennigsdorf dokumentieren die Tradition und den Fortschritt einer dynamischen  Stadt |  Weiße Fahrgastschiffe, die modernen  großen Havelschwäne, bringen wieder die sonnenhungrigen Berliner ins Umland und  auch nach Hennigsdorf. Die Stadt ist ein beliebtes Ausflugsziel. Und unterwegs  begegnen sie Wasserwanderer, Kanuten, Ruderer und Segler, die auf der Havel  oder dem Oder- Havel-Kanal unterwegs sind. Aus Spandau radeln Familien an der  alten Dorfkirche von Nieder Neuendorf vorbei und es wäre schade, unbeachtet  vorüber zu ziehen. Denn wohl im 13. Jahrhundert auf den Grundmauern einer  kleinen Backsteinkapelle errichtet, am Pilgerweg zur Wilsnacker Wunderblutkirche  gelegen, drängten sich täglich zwischen 1385 und 1552 hunderte Pilger zum Gebet  in dem kleinen Kirchlein. Das bescheidene Gotteshaus beherbergt ein von  Friedrich Schinkel entworfenes gusseisernes Kreuz. 
 
                                        
                                          |  |  
                                          |  |  
                                        
                                          |  |  Am idyllischen Ufer des  Nieder Neuendorfer Sees führen Radweg und Havelpromenade auf dem einstigen  Todesstreifen am Grenzwachturm vorbei. Er erinnert mahnend daran, dass die  Stadt, jahrelang abgeriegelt mit Mauer und Stacheldraht und ein Schattendasein  führte. Im Sommer ist dieser stumme Zeitzeuge aus Beton ein viel besuchtes  Informations- und Dokumentationszentrum. Nieder Neuendorf ist auch der  Ausgangspunkt wechselvoller Wanderrouten und mit seinen modernen Häusern rings  um den Yachthafen auch eine beliebte grüne Wohnadresse. Hennigsdorf ist willkommener  erster Halt, wenn man sich abkühlen will, denn am alten Strom lädt die  Naturbadestelle zur zum Schwimmen und die Kleinsten auf das Piratenschiff des  Spielplatzes ein. Und die Stadt ist auch die erste Station zum Schauen und  Fotografieren für die touristischen Fernbiker, die auf dem Weg von Berlin nach  Kopenhagen unterwegs sind. Dabei kommen sie an modernen Industriebauten des  Bio-Technologie Zentrums vorbei und an den Glasfassaden von Bombardier, aber  auch am denkmalgeschützen Wohnkomplex der Wattstraße, der ebenso die besondere  Fürsorge der Stadtverwaltung genießt, wie das Ensemble der zwischen 1910 und  1929 errichteten AEG Häuser im Rathenauviertel, steinerne Zeugen des  architektonisch sehr bemerkenswerten Werksiedlungsbaus. Im neuen Rathaus, das  gleich einem Ufo direkt am Bahnhof gelandet ist, befindet sich auch die  Stadtinformation. Hier lohnt es sich hereinzuschauen, denn neben Wander- und  Radkarten gibt es Souvenirs und jede Menge Informationen über Leben und Treiben  rund um die Stadt. Auch historisch Interessantes, als Hennigsdorf noch ein  pittoreskes Fischerdorf an der Havel war. Daneben werden Karten für  Veranstaltungen angeboten, geführte Stadtrundgänge und Rundfahrten auf dem  Wasser vom Stadthafen aus. Durch den Durchgang am Bahnhof gelangt der  neugierige Besucher auf den Postplatz und von dort in die gute Stube von  Hennigsdorf, die Bummelmeile der Havelpassage. Entgegen gesetzt, führen die  Schritte in den historischen Stadtkern, vorbei an der 1855 geweihten  Martin-Luther-Kirche. Ein Blitzschlag brannte ihre Vorgängerin nieder, ließ  selbst die Glocken schmelzen, so dass zum Gottesdienst die Trompete rief. Die  heutige Kirche verdankt ihrem Bau auch der Hilfe der Nachbardörfer, die den  Hennigsdorfern nach einem verheerendem Dorfbrand 1853 unentgeldlich „Hand- und  Spanndienste“ leisteten. Gleich nebenan stehen die Besucher vor dem Alten  Rathaus, dem man seine 102 Jahre nicht ansieht. Hier lädt eine ständige  Ausstellung über die wechselvolle Geschichte der Stadt, über das Wachsen und  Werden ein. Nebenan mausert sich die alte Feuerwache zu einem modernen  Bürgerzentrum. 
                                        
                                          |  |  
                                          |  |  
                                        
                                          |  |  
                                          | Die Martin-Luther-Kirche |  Liebevoll und mit vielen Details  restaurierte Bürgerhäuser säumen die Berliner und die Hauptsraße, die zur  Spandauer Allee führt und weiter nach Berlin oder in der anderen Richtung nach  Velten, der Ofenstadt. Am nahen Stadthafen, dort wo die Angler geduldig aufs  Wasser schauen, können nicht nur Ausflüge auf dem Wasser in die malerische  Umgebung gebucht werden, auch eine kleine Marina der Wasserwanderer, die  Skipper und Süßwasserkapitänen einen günstigen Liegeplatz für einen  Zwischenaufenthalt bei der Durchreise bieten. Ihr weithin sichtbares Schild am  Steg steht auch für die ganze Stadt Hennigsdorf: Gäste willkommen!   
                                        
                                          | Stadtinformation Hennigsdorf Rathausplatz 1 • Tel. 03302/877320 • Fax  03302/877329 • stadtinformation@hennigsdorf.de
 Mo-Do 10.00-18.00 Uhr • Fr 10.00-15.00  Uhr
 |  
                                          |  |        |  |