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                                                      |  |  
                                                      | Die
                                                        wuchtige Feldsteinkirche
                                                        dominiert Buchholz |  Ortsteil Buchholz In hügliger
                                                    Landschaft eingebettet, hat
                                                    sich das kleine, sehr alte
                                                    Angerdorf, von der Landwirtschaft
                                                    geprägt, seinen ländlichen
                                                    Charakter bewahrt. Wohl führt
                                                    ein modernes Bitumenband in
                                                    den Ort, es endet auf buckligem
                                                    Katzenkopfpflaster und Feldwegen
                                                    und die 204 Buchholzer unternehmen
                                                    alles, damit es so bleibt.
                                                    Die Dorfgemeinschaft hält
                                                    zusammen und feiert alljährlich
                                                    im Juni das traditionelle
                                                    Storchenfest, denn seit 1992
                                                    kommt jedes Jahr ein Storchenpaar
                                                    in das von Einwohnern erbautes
                                                    Nest. Aber auch zu schweißtreibenden
                                                    Verschönerungen treffen sich
                                                    die Bucholzer regelmäßig unter
                                                    dem Komando der Freiwilligen
                                                    Feuerwehr, deren neues Gerätehaus
                                                    auch Platz für fröhliche Feiern
                                                    bietet. Die früheste Kunde
                                                    vom Dorf unweit von Altlandsberg
                                                    stammt aus dem Jahre 1375
                                                    als "Bucholtz auch Buckolt
                                                    bei Landsberg". Das Dorf gehörte
                                                    einst zum Rittersitz derer
                                                    von Krummensee, ein Raubrittergeschlecht,das
                                                    seit 1409 nicht nur die Stadt
                                                    Altlandsberg, sondern auch
                                                    viele Dörfer der Umgegend
                                                    beherrschten. Der ältestete
                                                    Teil des Weilers gruppiert
                                                    sich um den gepflegten Anger.
                                                    Auf dem Friedhof neben der
                                                    wuchtigen Feldsteinkirche
                                                    erinnern alte Maulbeerbäume
                                                    an die Episode  hugenottischer
                                                    Einwanderer in die Mark. Nach
                                                    den beiden Weltkriegen wurden
                                                    Flüchtlinge hier heimisch,
                                                    die vom Reiz der Landschaft
                                                    ebenso angezogen wurden, wie
                                                    von der Chance auf bäuerliche
                                                    Arbeit und Brot. Der Flecken
                                                    bietet ein wunderschönes Umland
                                                    für Na-turliebhaber, die vor
                                                    allem die Buchholzer Heide
                                                    mit ihren alten Eichen fasziniert.
                                                    Die idyllische Lage und das
                                                    behutsame Planen bei neuer
                                                    Wohnbebauung haben diesem
                                                    Ortsteil bisher seinen dörflichen
                                                    Charme bewahrt. Und obwohl
                                                    die Uhren hier etwas langsamer
                                                    zu gehen scheinen, ist in
                                                    Buchholz neben der Reittouristik
                                                    mit der Aqua Cut GmbH eines
                                                    der innovativsten Unternnehmen
                                                    Brandenburgs zu Hause, das
                                                    mit Wasserstrahlen unter Hochdruck
                                                    Werkteile aus Metall, Glas
                                                    oder Stein mühelos schneidet,
                                                    ob für die U-Bahn in Hongkong,
                                                    für Formel 1-Rennwagen oder
                                                    den Hochgeschwindigskeitszug
                                                    ICE. 
 
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