Gemeinde Nuthetal
 
  In der Gemeinde wird Service ernst genommen  
     
 
 

"Wir laufen für Sie …"

 
 
Sigrid Bothe hat immer ein offenes Ohr für die Belange und Bedürfnisse der Bürger aus den verschiedenen Gemeindeteilen

Dienstag Mittag kurz nach Elf im ServiceCenter der Gemeindeverwaltung in der Arthur- Scheunert- Allee 103: Bisher war es für die beiden diensthabenden Damen Sigrid Bothe und Angela Obereisenbuchner ein relativ ruhiger Tag. Der Besucherstrom floss nur spärlich - ein paar Zeugnisbeglaubigungen, ein Antragsformular für Hundesteuer, eine Dame holt ihren neuen Personalausweis ab. Wieder öffnet sich die Automatiktür, diesmal aber stürmt ein Herr mittleren Alters regelrecht herein. In Sekundenbruchteilen ist er am Servicetresen und schon plautzt es aus ihm heraus: "Tach. Personalausweis. Habe gerade mit Schrecken festgestellt, dass er abgelaufen ist. Was machen wir da? Ich muss nächste Woche nämlich zu einem amtlichen Termin." Er klingt ein bisschen verzweifelt, aber Sigrid Bothe kann ihn beruhigen. Kein hoffnungsloser Fall! Ein kurzes Telefonat mit einer Kollegin vom Einwohnermeldeamt und die Lösung ist da: "Wir stellen Ihnen eine Meldebescheinigung aus. Das Einwohnermeldeamt ist morgen hier im Service Center. Kommen Sie vorbei und bringen bitte vier Euro mit, soviel kostet das. Oder haben Sie einen Reisepaß?" "Gilt der denn auch innerhalb Deutschlands?", erkundigt sich der Herr etwas unsicher. Er gilt. Der leicht nervöse Herr hat vier Euro gespart. Noch ein paar freundliche Worte und der Sausewind ist schon wieder draußen. Ein leichtes Lächeln huscht über Sigrid Bothes Gesicht. "Das ging doch schnell, oder? Es ist gar nicht so selten, dass wir gleich stehenden Fußes helfen können. Man muss nur wissen, wen man fragt und wir wissen das." Kein Wunder, Sigrid Bothe und Angela Obereisenbuchner arbeiten schließlich in der Gemeindeverwaltung Nuthetal, kennen die Kollegen und deren Aufgabenbereiche ganz genau.

Angefangen beim Nuthetaler Amtskurier über Kunst- und Kulturveranstaltungen bis hin zu Natur- und Ausflugtipps ist alles in den Infoständern im Service Center zu finden

Über den "kurzen Dienstweg" kann so für den Bürger viel schnell getan werden. Über drei Jahre gibt es das Service Center nun schon und es hat sich mehr als bewährt. Ein kleines Experiment mit den Öffnungszeiten, aber nun sind sie optimal ( siehe Foto ganz links). Die Idee ist eigentlich ganz einfach und bekannt: Nicht der Bürger ist für die Verwaltung, sondern die Verwaltung ist für den Bürger da! Folglich muss nicht er von Tür zu Tür laufen und seinen Ansprechpartner suchen, sondern, so Bürgermeister Gerhard Ling: "Wir müssen für ihn laufen." Eine moderne Verwaltung sollte es sein - keine Wartezeiten, eine entspannte Atmosphäre und vor allem, endlich Schluss mit dem Unsinn, dem Bürger eine Nummer zu geben! "Das Service Center als die zentrale Anlaufstelle für den Bürger. Die Computer dort sind mit allen Systemen der Verwaltung vernetzt, jeder Vorgang ist einseh- und nachvollziehbar." Natürlich kommt es vor, dass ein Problem mal nicht sofort gelöst werden kann. Dafür hat auch jeder Verständnis. Aber, man erfährt, wie weit die Dinge voran gekommen sind, welcher Mitarbeiter dafür verantwortlich und wie er zu erreichen ist. Und damit erfüllt sich ein weiterer Wunsch von Bürgermeister Gerhard Ling: Wenn der Bürger vom Rathaus (sprich: Service Center) kommt, muss er schlauer sein!

 

 

 
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