| 
                      
                        |  | Typisch
                          Altlandsberg |  |  
                        |  |  |  |  
                        | 
                            
                              |  | 
                                  
                                    |  | "Ich lebe in und für
                                        Altlandsberg" |  |  
                                    |  | 
                                        
                                          |  |  
                                          | 
                                              
                                                | 
                                                    Wenn Grit Burkhardt, die Sanierungsbeauftragte
                                                  der Stadt, sagt "Ich lebe für
                                                  Altlandsberg", macht das Gänsehaut.
                                                  Wenn sie dann erzählt, berichtet
                                                  und zeigt, was sich seit 1993
                                                  in der Stadt verändert hat,
                                                  kann man die junge Frau verstehen.
                                                  Erzeugte 1989 der herunter gekommene
                                                  Zustand der historischen Bausubstanz
                                                  noch Sorgenfalten, so hat sich
                                                  mittlerweile zufriedenes Strahlen
                                                  breit gemacht. Denn seit Altlandsberg
                                                  drei Jahre später die Arbeitsgemeinschaft
                                                  "Städte mit historischem Stadtkern"
                                                  mit gründete und schwungvoll
                                                  an die Sanierung seiner vielen
                                                  denkmalgeschützten Gebäude ging,
                                                  konnte der Verfall weitestgehend
                                                  gestoppt werden. Viele der Sanierungsvorhaben
                                                  konnten dank erkämpfter Förderungen
                                                  bereits abgeschlossen werden,
                                                  mehr als die Hälfte ist fertig
                                                  gestellt. "Mir geht jedes Mal
                                                  das Herz auf, wenn wieder ein
                                                  Gerüst fällt und ein ehemals
                                                  baufälliges Haus wunderschön
                                                  wieder hergerichtet ist", blitzt
                                                  es in Grit Burkhardts Augen.
                                                  Denn umwerfend viel persönliches
                                                  Engagement steckt in so manch
                                                  restaurierter Fassade, wieder
                                                  hergestellter historischer Türklinke
                                                  oder wohnlich gewordenem Hinterhof.
                                                  "Toi, toi, toi", klopft sie
                                                  auf ihre Schreibtischkante,
                                                  "wir haben es immer geschafft,
                                                  mit den Bauherren und Interessenten
                                                  Kompromisse zu finden, ohne
                                                  Anwälte einschalten zu müssen."
                                                  Wir, das sind vor allem der
                                                  Bürgermeister, Manfred Andruleit,
                                                  die Mitarbeiter der Stadtverwaltung
                                                  und natürlich die Bauherren.
                                                  Obwohl auch der eine oder andere
                                                  harte Brocken menschlicher Natur
                                                  bewegt werden musste. Doch Grit
                                                  Burkhardt kriegt sie alle, steckt
                                                  sie an mit ihrer Begeisterung
                                                  für diese einmalige mittelalterliche
                                                  Ackerbürgerstadt-Architektur.
                                                  Die nötige Ausdauer holt sich
                                                  die sportliche Frau übrigens
                                                  im MTV 1860 e.V. Nicht immer
                                                  trifft man sie in ihrem Büro
                                                  Am Markt 1. "Ich mache mir oft
                                                  auf den Baustellen vor Ort ein
                                                  aktuelles Bild, um über den
                                                  Fortgang aussagefähig zu sein
                                                  und ihn zu dokumentieren." Denn
                                                  bei Beratungsbedarf, Fragen
                                                  zum Stand der Sanierung oder
                                                  anderen Auskünften zur Arbeitsgemeinschaft
                                                  und Altlandsbergs Rolle dabei
                                                  ist Grit Burkhardt eine echte
                                                  Bescheidwisserin. Die hofft,
                                                  dass sich viele Neu-Altlandsberger
                                                  wie sie innerhalb kurzer Zeit
                                                  genauso zu Hause fühlen. "Das
                                                  ist echt verrückt. Mich hat
                                                  es 1991 hierher verschlagen
                                                  und innerhalb kurzer Zeit war
                                                  klar, dass ich hier bleiben
                                                  will. Dieses Heimatgefühl habe
                                                  ich so intensiv noch nirgends
                                                  gespürt."
                                                      |  |  
                                                      | Grit
                                                        Burkhardt, Sanierungs-beauftragte
                                                        von Altlandsberg |  |  
                                                | 
                                                    
                                                      
                                                        |  |  
                                                        | Ein
                                                          Schmuckstück nach der
                                                          Sanierung in der Bernauer
                                                          Straße / Ecke Strausberger |  | 
                                                    
                                                      
                                                        | 
 | Arbeitsgemeinschaft
                                                          "Städte mit historischen
                                                          Stadtkernen" des Landes
                                                          Brandenburg |  
                                                        |  | -  gegründet
                                                            1992 mit dem Ziel,
                                                            die histori schen
                                                            Stadtkerne vor     dem
                                                            Verfall zu retten,
                                                            mit neuem Leben zu
                                                            füllen undbehutsam unter Denkmalschutzaspek
                                                            ten zu erneuern
 und zu pflegen
 -  29 Städte
                                                            sind Mitglied (Stand:
                                                            März 2004)
 -  Voraussetzungen
                                                            unter anderem:
 - historischer Stadtgrundriss
                                                            muss ablesbar sein
 - der Stadtkern muss
                                                            überwiegend historisch
                                                            bebaut sein
 -  die Mitgliedsstädte
                                                            sind einheitlich ausgeschildert
 -  die beteiligten
                                                            Städte zählen zu den
                                                            schönsten
 in Brandenburg
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                                          |  |  |  |  |  |  |  |  |