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                        |  | Stadtkultur 
                          und Grün |  |  
                        |  |  |  |  
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                                    |  | Wohnen in Ludwigsfelde |  |  
                                    |  | 
                                         
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                                          | Der 
                                              "Alte Krug" ist das älteste Gebäude 
                                              der Stadt |  
                                          |  |  
                                          | Die 
                                              Holzhaussiedlung ist eine der größten Deutschlands
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                                        Erst 1965 bekam Ludwigsfelde das Stadtrecht, 
                                      allerdings wurde eine Besitzung namens Damstorp 
                                      schon 1375 erwähnt. Das Älteste, 
                                      was noch heute zu besichtigen ist, ist der 
                                      "Alte Krug", das Fachwerkhaus 
                                      gleich hinter der Bahn, dessen Schankrecht 
                                      vom Dezember 1753 stammt. Gleichfalls erhalten 
                                      ist der Bahnhof, 1886 für die Berlin-Anhaltische 
                                      Eisenbahn erbaut. Das stattlichschöne 
                                      Klinkergebäude ist heute der strahlende 
                                      Mittelpunkt des attraktiven Bahnhofsumfelds 
                                      mit Museum, Grünanlagen und Wegen. 
                                      Erst kürzlich, im Februar 2007, fand 
                                      die gründliche Umgestaltung ihren Abschluss. 
                                      Übergeben wurden auch reichlich Parkplätze, 
                                      denn mit der Freigabe der Anhalterbahn ist 
                                      Ludwigsfelde Berlin entschieden näher 
                                      gekommen. Eine Fahrt zum Berliner Hauptbahnhof 
                                      dauert nur noch konkurrenzlose neunzehn 
                                      Minuten. Wohnungsbau in größerem 
                                      Stil begann mit der Daimler-Werks-Siedlung 
                                      für die Arbeiter des 1936/37 in der 
                                      Genshagener Heide errichteten Flugzeugmotorenwerkes. 
                                      Inzwischen sind die Wohnungen entlang der 
                                      heutigen Ernst-Thälmann-Straße 
                                      saniert und nach Mieterwünschen umgestaltet. 
                                      Spektakulär ist die 1944 entstandene 
                                      Holzhaussiedlung, eine der größten 
                                      Deutschlands. Die insgesamt 222 Wohnungen 
                                      für die Rüstungsfacharbeiter entwickelte 
                                      der Architekt und Erfinder des industriellen 
                                      Bauens, Konrad Wachsmann. Nach 1945 entstanden 
                                      als erstes am Rande der Stadt Neubauernhäuser. 
                                      Ab 1952 begann mit dem Wachsen des Industriewerks 
                                      systematischer Wohnungsbau im typischen 
                                      50er Jahre-Stil und das sogenannte "Dichterviertel", 
                                      mit viel Grün und Platz zum Spielen, 
                                      entstand zwischen Bahnhof und Kulturhaus. 
                                      Neben den Plattenbauten der 70er und 80er 
                                      prägen inzwischen moderne Häuser 
                                      mit pfiffiger Gestaltung und zahlreiche 
                                      neue Eigenheime das weitere Gesicht der 
                                      Stadt. Für den Architekturinteressierten 
                                      ist es absolut faszinierend, in Ludwigsfelde 
                                      auf dichtem Raum alle typischen Bau- und 
                                      Siedlungsformen der letzten hundert Jahre 
                                      vereint zu sehen. Und das nicht in einem 
                                      Museum, sondern in einer modernen, weiterhin 
                                      aufstrebenden Stadt von urbaner Lebensqualität. 
                                      Neues Symbol dieser Dynamik ist seit kurzem 
                                      der Seiltänzer Ludwig Watt, von vielen 
                                      auch einfach Luftikus genannt. Jedem Wetter 
                                      trotzend hält er zwischen dem neuen 
                                      Geschäftssitz der Stadtwerke und der 
                                      Dresdener Bank zuverlässig die Balance. 
                                          |  |   
                                          | Das 
                                              Dichterviertel entstand in den 50er 
                                              Jahren |  
                                          |  |  
                                          | Moderner 
                                              Wohnpark im Dachsweg |  |  |  |  |  |  |  |