Lübbenau/Spreewald
 
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Der Spreewald ein Sumpfloch mit viel Wasser?

 
 
Neben Störchen haben auch Reiher hier ideale Brutstätten
Einer der zirka 830 Schmetterlingsarten

Millionen Menschen lassen sich in jedem Jahr von der einzigartigen Schönheit und der Vielfältigkeit der Landschaft beeindrucken. Der Spreewald, etwa 100 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Berlin gelegen, ist aber zugleich das zu Hause einiger Tiere und Pflanzen, die teilweise sogar in ihrer Art bedroht sind. Der Spreewald ist ein überschaubares Gebiet, das knapp 60 Kilometer von Nordwest nach Südost reicht und trotzdem in seiner Art einzigartig geblieben ist. Hochwasser aber auch Trockenzeiten bedrohten die Menschen und deren Ernte über die Jahrhunderte. Aber auch die Tiere mussten mit diesen Erscheinungen leben. Heute ist der Spreewald durch ein ausgeklügeltes Kanalsystem gekennzeichnet. Der Wasserreichtum führte im Verlaufe der Zeit zu einzigartigen Lebensgemeinschaften.

So war beispielsweise der Biber seit dem 19. Jahrhundert im Spreewaldgebiet nahezu ausgestorben. Erstmals im Jahr 2000 wurden wieder Tiere gesichtet. Der Biber kann bis 30 Kilogramm schwer und etwa 110-140 Zentimeter lang werden. Er ist somit das größte europäische Nagetier.
Im Spreewaldgebiet leben etwa 830 Schmetterlingsgarten, über hundert verschiedene Muscheln und Schnecken, Lurche und Kriechtiere, wobei die reichhaltige Tierwelt längst nicht vollständig erfasst ist. Libellen, Fische, und unzählige Vögel gehören weiterhin dazu.

Lange Zeit gefährdet war die Quappe, ein Grundfisch der in tiefen Seen und klaren, sauerstoffreichen Fließgewässern mit geringeren Strömungsgeschwindigkeiten zu Hause ist. Schon die damaligen Fischer sahen in diesem Fisch einen Gradmesser für reichhaltigen Fischbestand. Im 20. Jahrhundert war dieser besonders nachtaktive Fisch nahezu ausgestorben.

"Ein sehr wichtiger Bewohner des Spreewaldes ist der Storch. Der Schwarzstorch ist ein idealer Indikator für den Wert des Lebensraumes Spreewald: Er ist abhängig vom Zustand des Waldes in dem er brütet und vom Zustand der Gewässer in der er seine Nahrung findet", heißt es in einem Bericht der Landesanstalt für Großschutzgebiete. Der Bestand in ganz Europa wird auf 6.000 Paare geschätzt, wovon in Deutschland etwa 300 Paare ihren Nachwuchs aufziehen. Ein weiterer Bewohner ist der Weißstorch. Seine Nester sind in fast jedem Dorf zu sehen. Im Spreewald brüten auf 100 Quadratkilometern mehr Störche als irgendwo sonst in Deutschland.

 

 

 

 
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