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An
der Burgruine Schönbüchel
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Die
Geologische Karte am Fuß des
Wolfberges
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Über Varnsdorf, Studánka
(Schönborn), Krasna Lipa (Schönlinde)
geht es geradeaus über den Marktplatz
nach Kyjoski udoli (Khaatal). Auf dem
Parkplatz in Khaa beginnt unsere abenteuerliche
und geologisch sehr interessante Wanderung
auf dem schönsten Teilstück
des Köglerischen Naturpfades der
zirka 14 Kilometer lang ist.
Zuerst geht es nach links, immer der grünen
Markierung folgend, leicht bergan. Am
Waldrand mündet sie in einen langen
verträumten Talweg. An der Stelle,
wo der schmale Pfad eine Asphaltstraße
berührt, begeben wir uns auf die
gegenüberliegende Seite. Vor uns
befindet sich der Gasthof "Na Be#lidle"
(Zur Bleiche). Die im Jahre 1770 erbaute
Bleiche ist heute eine urige Gaststätte
mit uralten Gewölben. Nach einer
kurzen Stärkung setzen wir unsere
Wanderung auf dem grün markierten
Talweg, immer dem Flusslauf der Kirnitzsch
entlang, bis nach Krásny Buk (Schönbüchel)
fort. Hier treffen wir erstmals auf das
Zeichen des Naturlehrpfades. Nach links
geht es nun bergan zur Burgruine Schönbüchel.
Diese wurde 1339 erobert und ausgebrannt.
Über weiche Wiesenpfade und Baum
besäumte Feldwege gelangen wir zu
einer kleinen Kapelle in Snená
(Schnauhübel). Geradeaus kommen wir
an einigen Umgebindehäusern und ennem
kleinen Talgrund vorbei. Von weitem hören
wir schon das Gebimmel einer ganzen Ziegenherde.
Direkt an der Farm angekommen, kann man
am Eingang läuten und sich leckeren
Ziegenkäse mit auf den weiteren Weg
mitnehmen. Der Pfad steigt nach einer
Holzbrücke wieder bergan und als
nächsten Höhepunkt erreichen
wir die dreidimensionale geologische Karte
mit originalen Ge-steinen dieser Landschaft.
Sie ist 50 Quadratmeter groß und
einmalig in Europa, (ab der zweiten Maihälfte
bis Ende September für Besucher zugängig).
Über Wiesen und schönen Mischwald
führt der Pfad zur Quelle des Veronikabrunnens
und weiter zum Vlci hora (Wolfsberg).
Dieser vulkanisch geformte Berg mit imposanten
Basaltorgeln besitzt auch einen Aussichtsturm
mit herrlichem Panoramablick. Beim Durchqueren
der Gemeinde Wolfsberg gelangen wir zu
einem weiteren sehr schönen Aussichtspunkt
auf der Hochebene. Kurz danach entdecken
wir auch die geschnitzte Figur des einstigen
Räubers Raschauer. Am Waldrand, tauchen
wir über eine steile hölzerne
Treppe in ein großes Waldgebiet
mit traumhaften Tälern und Schluchten
sowie bizarren Sandsteinfelsen ein. Unterwegs
kommen wir sogar an einer einstigen Wassermühle,
der Dixmühle, vorbei. Hier war vor
längerer Zeit der legendäre
Müllerbursche "Pumphut"
tätig. Wer an dieser Stelle bereits
erschöpft ist und zum Ausgangspunkt
zurück möchte, wandert einige
hundert Meter das Tal linksseitig bergan
und befindet sich dann schon auf dem Parkplatz.
Wer sich allerdings noch topfit fühlt,
der sollte die 1,5 Kilometer dranhängen
und sich in ein abenteuerliches und romantisches
Kletterparadies begeben. Zuerst folgen
wir den wilden Flusslauf der Kirnitzsch
und bestaunen die riesigen Felsblöcke
im Wasser. Nun geht es steil bergan und
bergab über hunderte Stufen in eine
märchenhafte Felsenkulisse mit engen
Gassen, Tunneln und schmalen Höhenpfaden.
An der Pension "Petra" wenden
wir uns auf der Asphaltstraße nach
links und nach zirka 300 Meter haben wir
auch unseren Ausgangspunkt wieder erreicht.
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