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Damenfußball
ist nicht erst seit dem Weltmeistersieg
in der Gemeinde Rüdersdorf
populär
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Natürlich hat der Fußball
auch in den Orten die größte
Fangemeinde. Der MSV Rüdersdorf als
erfolgreichster Verein hat sich in der
Landesliga etabliert und gehört inzwischen
zu den Spitzenmannschaften in Brandenburg.
Der Hennickendorfer Sportverein, von seinen
Fans auch HSV genannt, sowie der Fußballclub
Herzfelde mit seinen erfolgreichen Mannschaften
von der Jugend bis hin zu den alten Herren
sind in der Kreisliga MOL mehr als eine
Hausnummer. Vor allem in Herzfelde gibt
es für die Zukunft wieder Hoffung
auf höherklassige Spielbeteiligungen.
Lichtenow hat auch durch die sportliche
Ehe mit der Nachbargemeinde Kagel
besonders im Bereich der Nachwuchsarbeit
einige Erfolge vorzuweisen.
Einige Nummern kleiner ist der Umfang
des runden Leders im Handballsport. Besonders
die Handballer zeigen, daß sie den
Schritt der Großgemeinde früher
und leichter vollziehen. Bei ihnen scheint
es keine Berührungsängste und
keine Probleme mit der Zusammenführung
wie in anderen Bereichen zu geben. Im
Nachwuchsbereich hat der Hennickendorfer
HC 625 e.V. mit Rüdersdorfer Handballern
fusioniert. Erste Erfolge dieser gemeinschaftlichen
Arbeit sind bereits zu erkennen. Höhepunkt
ist in jeden Jahr das Handballsommerfest,
zu dem befreundete Vereine stets eingeladen
werden.
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Die
Fußball-Stepkes
vom Hennickendorfer Sportverein
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Albert Einstein sagte einmal: Schach
ist das schnellste Spiel der Welt, weil
man in jeder Sekunde Tausende von Gedanken
ordnen muß. Diese Sportart
hat sich in den letzten Jahren zu einem
Aushängeschild der Gemeinde entwikkelt.
Zurzeit sind 140 aktive Denksportler in
der Abteilung Schach des Sportvereins
Glück auf Rüdersdorf
mit dem Spiel der Könige
beschäftigt. Unter der Leitung von
Jörg Zähler ist Rüdersdorf
zum Landesleistungsstützpunkt Schach
aufgestiegen. Die erfolgreichsten Mannschaften
spielen heute bereits in der zweiten Bundesliga
(Frauen) und Oberliga (Herren). Durch
die stetige erfolgreiche Nachwuchsarbeit
erhielt die Abteilung 2001 das Grüne
Band für vorbildliche Talentförderung.
Wo immer es nur im Geringsten eine
Möglichkeit zum Rudern gibt, gibt
es in Deutschland Rudervereine. Ob an
Flüssen, kleinen oder großen
Seen, Talsperren oder Industriekanälen
Hauptsache man hat ein paar Handbreit
Wasser unterm Kiel!. Ein ganz besonderes
Jubiläum feierten in diesem Jahr
die Ruderer aus Rüdersdorf. Der Verein
wurde im Jahre 1914 gegründet. Leider
fiel das Gründungsjahr mit dem Attentat
auf den österreichischen Thronfolger
Franz Ferdinand in Sarajewo zusammen.
Der Erste Weltkrieg brach aus. Doch in
Rüdersdorf taten sich einige kräftige
Burschen zusammen und gründeten den
Jugendruderverein Kalkberge.
Im Brückenbogen der Peter-Lübkes-Brücke
befand sich damals der erste Bootsunterstand
und Rektor Hartung konnte auf die beiden
Boote Freya und Odin
mit Stolz verweisen. Im Juli des gleichen
Jahres wurden der Riemenvierer Kalkberge
und Glück auf getauft.
Im Jahre 1918 wurde der Verein umbenannt
und hieß Ruderverein Kalkberge.
1925 wurde beschlossen, ein eigenes Bootshaus
zu errichten. Die feierliche Einweihung
in der Seestraße folgte am 15. Mai
1927. 1930 fand die erste Regatta der
Süd-Ost-Gemeinschaft
(ein Zusammenschluß der umliegenden
Rudervereine) auf dem Kalksee statt. Der
zweite Weltkrieg brachte auch in Rüdersdorf
den Sport nahezu zum Erliegen und nach
dem Kriegsende stand auch der Ruderverein
vor einem schweren Neuanfang.
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Tino Töpfer
und Thomas Bode vom RRVK rudern
regelmäßig auf dem Wasser
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Am 7. März 1947 begann das Vereinsleben
langsam mit der Gründung einer Wassersportsparte
der FDJ. 1952 konnte nach umfangreichen
Restaurierungsarbeiten das Bootshaus wieder
eröffnet werden. Ein wichtiges Datum
in sportlicher Hinsicht wurde der 1. Mai
1964. Rüdersdorf wurde Trainingsstützpunkt
unter der Leitung von Horst Büring.
Aufgrund der großzügigen Unterstützung
des Zementwerkes ging es wieder voran
mit dem Rudersport und 1964 wurde dann
der 50. Jahrestag gefeiert. Gleich sieben
Rennboote wurden zu diesem Jubiläum
getauft. Die Chronik ist inzwischen ein
umfangreiches Werk geworden, denn auch
die Reihe der sportlichen Erfolge ist
lang. Heute gehören etwa 200 Mitglieder
dem Verein an. Am 13. März feierte
der Verein seinen 90. mit einem großen
Fest im Kulturhaus Rüdersdorf. 90
Jahre Vereinsgeschichte geben natürlich
Gelegenheit für viele Rückblicke
und die Möglichkeit, verdiente Mitglieder
auszuzeichnen. Die Ehrenmitgliedschaft
im RRVK erhielten an diesem Abend Dr.
Hans Peter Theo Kozerski sowie
Joachim Hintze, der nunmehr seit dem 1.
April 1947 aktives Mitglied im Verein
ist. Darüber hinaus gab es Ehrenadeln
in Gold vom Deutschen Ruderverband für
Irmgard und Theodor Kozerski sowie Vereinsmitglied
Ralf Reske. Joachim Hentschel, seit 1967
Mitglied im Verein und Vereinsvorsitzender
Jens Raabe erhielten die Ehrenurkunde
des Landkreises Märkisch-Oderland
für ihre Verdienste um den Rudersport.
Auszeichnungen des Kreissportbundes gingen
an die erfolgreichen Leistungssportler
des Vereins Stefan Massanz und Thomas
Bode. Bode durfte dann auch den festlichen
Akt einer Bootstaufe vollziehen. Entsprechend
einer Tradition des Vereins und mit dem
Wunsch immer eine Handbreit Wasser
unter dem Kiel zu haben, wurde der
neue Doppelzweier des RRVK mit dem Namen
Uranus benannt. Die Einer
des Vereins tragen Fischnamen und die
Doppelvierer wurden bisher nach bekannten
Städten benannt.
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