Rüdersdorf bei Berlin
 
     
  Rückblick:  
 
 

Rüdersdorf im vergangenen Jahr

 
 

Das gesamte Jahr 2004 wurde eigentlich von den Vorbereitungen und den Feierlichkeiten 750 Jahre Kalksteinabbau in Rüdersdorf bestimmt. Doch es passierte natürlich vieles mehr in den Orten.
Im Januar 2004 legte der neu gewählte Bürgermeister André Schaller seinen Amtseid ab. "Ich möchte der Bürgermeister aller Ortsteile werden und das heißt, alle sollen auch gleichberechtigt sein. Mein Amt sehe ich als ein überparteiliches Amt an, hoffe und erwate aber gleichfalls die Mitarbeit und die Hilfe aller in dieser Gemeinde."
Eine wirklich nette Idee hatte zwischen den Feiertagen ihre Premiere. Ein Wasserfest bei Lagerfeuer und klirrender Kälte. Ort dafür der Karpfenteich im Museumspark.
Für Aufregung sorgte im Februar eine Meldung aus der Rüdersdorfer Zement GmbH: Der Tagebau soll erweitert werden und mit seiner Abbaugrenze nunmehr noch dichter an den Ort führen. Streit steht der Gemeindevertretung auch weiterhin mit den Planungen um das neue Feuerwehrdepot der Ortsfeuerwehr in Herzfelde ins Haus. Herzfeldes Ortsteilbürgermeister Peter Fechner verwies noch einmal auf die schlechten Bedingungen für die Kameraden, die sogar die Einsatzbereitschaft gefährden. "Es ist in der Zwischenzeit unvertretbar geworden".

Die Einschulung im August 2004 in Rüdersdorf war für die ABC-Schützen und ihre Eltern ein unvergessliches Ereignis
Im März wurde gefeiert: Der Rüdersdorfer Ruderverein Kalkberge kann auf eine 90-jährige Geschichte verweisen. Der Rüdersdorfer Kulturgemeinde wird ein echter Leckerbissen geboten, denn das Romantische Theater hatte Premiere. Bereits zum siebten Mal hat Renate Radoy ihre beliebten Arbeiten der kunstvoll gestalteten Ostereier zu einer Ausstellung zusammengefasst und zeigte im Rüdersdorfer Kulturhaus was alles möglich ist.
"Schweißen verbindet" heißt es im April in Herzfelde. Seit einigen Jahren veranstaltet die Berufsbildungsstätte Hennickendorf der Handwerkskammer Frankfurt (Oder), einzige überbetriebliche Berufsbildungsstätte des Handwerks im Kammerbezirk Frankfurt (Oder), einen Wettbewerb für Nachwuchshandwerker und Auszubildende der die Überschrift "Jugend schweißt" trägt.
Im Mai zeigte die Post im Logistik- und Paketzentrum von Rüdersdorf den Stand ihrer Technik mit einem großen Tag der offenen Tür. Der vierte Berufsausbildungstag war mit einer echten Premiere verbunden, denn als neuer Standort für die Messe wurde in diesem Jahr die Berufsbildungsstätte Hennickendorf gewählt. Über 30 Aussteller fanden sich ein.
Der Juni bringt für den Hennickendorfer Sportverein, HSV, die lang ersehnte Eröffnung des Sportlerheims. Die Freundschaft, vor allem mit der französischen Partnerstadt Pierrefitte-sur-Seine, hat sich noch weiter vertieft und wird mit der Woche der Partnerstädte gefeiert.
In der fünften Jahreszeit wurde auch 2004 wieder kräftig gefeiert
Der Juli: In der Lichtenower Kindertagesstätte wird ein runder Geburtstag gefeiert: 50 Jahre Kita Sonnenschein.
Bereits zum dritten Mal widmete sich die Gemeinde dem Thema Gesundheit in allen Facetten. Vom 18. bis 20. August 2004 fanden die Gesundheitstage statt.
Die Hennickendorfer Gemeinde ließ es so richtig krachen und feierte im September die traditionelle Stienitzseetage. Die AWO-Ortsgruppe Rüdersdorf feiert das Rosenfest. Punkt 18 Uhr wurde es, als die Glocken in der Herzfelder Dorfkirche am 2. Oktober zu läuten begannen. Es war ein wirklich herrliches Glockenspiel und für ein paar Momente herrschte sogar andächtige Ruhe während der Herzfelder Festtage.
50 Jahre nachdem der Grundstein für den Bau des Kulturhauses "Martin Andersen Nexö" in Rüdersdorf gelegt wurde, gab es einen besonderen Moment für das Haus und seine Freunde. Die ursprüngliche Kartusche, die am 16. Oktober 1954 mit in das Fundament gelegt und gleichzeitig mit aktuellen Dokumenten aus dieser Zeit gefüllt wurde, wurde in einer eigenen Feierstunde im November geöffnet und anschließend mit aktuellen Dokumenten erneut gefüllt.
Völlig überrascht wurde auf der Weihnachtsfeier des Bergbauvereins im Dezember, die die Bergleute selbst auch ihr Lichterfest nennen, der Dirigent der Bergmannskapelle Wolfgang Schmiele. Geheimgehalten hatten sie sein Jubiläum, an das er selbst gar nicht mehr dachte. Am 1. Januar 2005 jährte sich zum 25. Mal der Tag, an dem Schmiele den Dirigentenstab von seinem Vorgänger Siegfried Ulfert übernommen hatte. Januar 2005: Was viele schon befürchteten tritt auf keinen Fall ein - der Herzfelder Heimatverein wird auch weiterhin bestehen", sagt die Vorsitzende Hannelore Marschner.
Einen Tag lang präsentierten im Februar 2005 die Schüler des Rüdersdorfer Friedrich-Anton von Heinitz Gymnasium ihre Schule und zeigten auch einmal, wie es hinter der Schulfassade aussieht. Heute lernen 660 Schüler an dieser Einrichtung.

 

 

 
Vorwort
Vier Orte zum Leben
Bergbauverein
Bergfest 2004
Rückblick 2004
Das Kulturhaus
Musikalisches
Hundeverein
Sport in der Gemeinde
Straußenfarm
Die neue Orgel
Filmgeschchte
 
 
 
 
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