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                                             Die 
                                              Kanzel aus dem 
                                              16. Jahrhundert 
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                                             der 
                                              Taufstein um 1500 
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                                      Von außen sieht man ihr das biblische 
                                        Alter nicht an, doch die Stadt verbindet 
                                        just ihr Alter mit dem Jahr, in dem die 
                                        Wehrkirche erbaut wurde: 1250. Die Glocken 
                                        der St. Marien Kirche, die als Wahrzeichen 
                                        die Stadt Altlandsberg überragt, 
                                        klagen nicht und dennoch steht es nicht 
                                        gut um die Stadtkirche. Die Turmsanierung 
                                        wurde mit immensen Kosten und auch Dank 
                                        der Ziegelpatenschaften vieler hunderter 
                                        Altlandsberger erfolgreich abgeschlossen. 
                                        Bevor das Innere restauriert werden kann, 
                                        wo ein über 500 Jahre alter Taufstein 
                                        aus Rüdersdorfer Kalk ebenso zu bestaunen 
                                        ist wie eine rund 400 Jahre alte Holzkanzel, 
                                        muss das Dach samt Balkenwerk erneuert 
                                        werden. Das Balkenwerk von vor 120 Jahren 
                                        erwies sich als zu schwach und statisch 
                                        unausgewogen. Ostern 2008 sollen die Arbeiten 
                                        mit dem Abriss des Dachstuhls beginnen, 
                                        ein Projekt von geplanten 720.000 Euro 
                                        Kosten. Wer weiß, was das denkmalgeschützte 
                                        Gebäude an Überraschungen bereit 
                                        hält. Im Gesimsmauerwerk im Süden 
                                        hat sich Schwamm eingenistet, so dass 
                                        ein Teil der Außenwand abgetragen 
                                        und erneuert werden muss. 
                                        Trotz Fördergelder bleibt der größte 
                                        Posten offen. Der Freundeskreis der Kirche 
                                        um Pfarrer Johannes Menard rechnet auch 
                                        mit der Hilfe der Bürger und Freunde 
                                        Altlandsbergs zum Erhalt des ältesten 
                                        Bauwerks der Stadt. Ideenvoll wird Euro 
                                        für Euro zusammengetragen. Mit den 
                                        Sommerkonzerten oder dem Weihnachtsmarkt 
                                        jeden zweiten Adventsonntag. Der Freundeskreis 
                                        erarbeitet nun einen Modus für Balkenpatenschaften, 
                                        zu dem engagierte Bürger und Firmen 
                                        mit laufenden Metern für den Dachstuhl 
                                        ein gutes und gottgefälliges Werk 
                                        tun können. Oft steht die Kirchentür 
                                        für Besucher offen, auch eine kleine 
                                        Seitentür zum Glockenturm, von dem 
                                        sich ein toller Ausblick bietet. Ein Anblick, 
                                        der das Herz weit macht und neue Freunde 
                                        und Förderer der St. Marien Kirche 
                                        gewinnt. 
                                         
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